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Dell Venue 7 Test – günstiges Tablet mit viel Potential

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Dell Venue 7

Der Preiskampf im Bereich der kleinen Tablets nimmt, zugunsten der Verbraucher, immer weiter zu. Dell möchte mit seinem neuen Venue 7 mithalten und so versuchen ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Ob es ihnen mit dem kleinen 7 Zoll Tablet gelingt, erfahrt ihr in diesem Test.

Das größte Argument, mit dem Dell die Nutzer vom Venue 7 überzeugen will, ist wohl der Preis. Dieser fällt mit einer UVP von nur 139€ unglaublich gering aus und liegt somit sogar fast 100€ unterhalb dessen, für was das aktuellste Nexus 7 von Google verkauft wird, welches sonst immer für ein unschlagbares Preis/Leistung-Verhältnis bekannt war. An diesem Modell scheint sich Dell auch orientiert zu haben, fangen wir jedoch mit der technischen Ausstattung an.

Ansprechendes Hardware-Gesamtpaket

Im Inneren des Dell Tablets werkelt der Intel Atom Z3460 Dual-Core Prozessor. Dieser taktet mit 1,6 GHz und wird von einem GB RAM  unterstützt. Der Speicher beläuft sich intern auf 16 GB, welcher zusätzlich durch microSD-Karten erweitert werden kann. Das Tablet sollte so genügend Platz für sämtliche Daten bereithalten, für das Installieren von Apps stehen knapp 8,6 GB zur Verfügung. Natürlich fehlen auch Bluetooth 4.0 und WLAN (802.11 ac) nicht, ebenso gibt es optional eine LTE-Variante, die mit 60€ Aufpreis zu Buche schlägt. Auf der Rückseite besitzt das Venue 7 eine 5 MP Kamera ohne LED und auf der Front eine 1 MP Kamera für Video-Telefonate oder die gelegentlichen Selfies. Wie der Name des Tablets es schon verrät befindet sich auf der Front ein 7 Zoll Display mit einer Auflösung von 1280 x 900 Pixel. Für den Preis von 139€ bekommt man somit hardwaretechnisch einiges geboten.

Dell Venue 7 Dell Venue 7 Dell Venue 7 Dell Venue 7 Dell Venue 7 microSD Anschluss

Haptik und Verarbeitung

Auf der Rückseite hat Dell zum Glück auf ein Glossy-Design verzichtet, das leider heutzutage sehr häufig bei verschiedensten Geräten aufzufinden ist. Stattdessen sind hier zentrierte Kreise um das mittig gelegene Dell Logo vorzufinden, was uns sehr gut gefällt, da Fingerabrücke hier keine Chance haben und man so nicht immer sein Tablet nach Benutzung abwischen muss. Zusätzlich sitzen die Tasten für Lautstärke und Power fest und gut im Gehäuse, jedoch hätte der Übergang vom Display zum Gehäuse etwas geschmeidiger ausfallen können. Dieser wirkt leider recht scharfkantig. Die allgemeine Haptik ist durchaus zufriedenstellend, vor allem die Rückseite des Tablets ist wirklich sehr gut gelungen. Für 139€ gibt es hier absolut keine Kritikpunkte.

Gutes Display

Der allgemeine Trend geht immer mehr in die Richtung „mehr ist besser“. Die HD-Auflösung mit 1280 x 800 Pixeln ist auf dem 7 Zoll Display jedoch absolut ausreichend. Die Anzeige ist leuchtstark, die Farbwiedergabe gut, in der direkten Sonneneinstrahlung bekommt jedoch auch das Venue 7 wie viele andere Tablets seine Probleme, denn dafür ist auch dieses Display einfach nicht hell genug. Insgesamt kann das Display jedoch mit hohen Blickwinkeln überzeugen. Pixel sind für mich mit dem bloßen Auge nicht erkennbar.

Kamera nur für gelegentliche Schnappschüsse geeignet

Von den Kameras sollte man grundsätzlich nicht zu viel erwarten. Mit 5 MP und Autofokus reicht diese jedoch vollkommen für gelegentliche Schnappschüsse oder zum abzufotografieren von Dokumenten oder Visitenkarten aus. Für vielmehr ist die Kamera jedoch nicht brauchbar und das ist bei diesem Preis vollkommen verständlich. Für mehr findet man mit einer Tablet Kamera im Regelfall sowieso keine Verendung. Für die Frontkamera gilt dasselbe, denn diese fällt mit einem MP sehr rudimentär aus und ist lediglich für Videotelefonate verwendbar. Die Bilder dieser fallen sehr verschwommen und verpixelt aus, weswegen dieses Tablet eher nicht für eure täglichen Selfies verwendet werden sollte.

Pures Android mit wenigen Zusatzapps

Wer ein Freund vom puren Android-Betriebssystem ist, der wird das Dell Tablet lieben. Mit dem Venue 7 orientiert sich Dell sehr stark am Nexus Lineup und spendiert seinem Tablet eine unangepasste Version von Android 4.4.4. Dadurch wird es für Dell möglich sein Venue 7 schnell mit Updates zu versorgen und überraschenderweise wurde mir bereits mitgeteilt, dass ein Update auf Android L geplant ist. Ebenso hat sich Dell mit dem vorinstallieren von Zusatzapps sehr zurückgehalten. Es sind neben den üblichen Google Apps lediglich Dell Cast, ein Diagnosetool, Maxx Audio, PocketCloud, Skitch, Evernote, POLARIS Office 5 und Dropbox mit 25 GB freiem Speicher für zwei Jahre vorinstalliert. Dies sind nicht nur wenige Apps, zusätzlich sind diese nicht nutzlos und verschwenden somit nicht unnötig Speicherplatz auf dem Tablet. Wenige Anpassungen und zeitnahe Updates der Android Software sind genau das wonach viele Nutzer suchen.

Performance mit Steigerungspotential

Von der Performance des Gerätes habe ich mir im Alltag wesentlich mehr erhofft. Die Rotation des Bildschirminhalts dauert einfach zu lang und bei richtigem Multitasking kommt das Venue 7 schnell an seine Grenzen und erlaubt sich eine Gedenkpause. Der Prozessor ist generell recht leistungsstark, weswegen ich weiterhin hoffe, dass Dell mit einigen Optimierungen und zukünftigen Software Updates diese Probleme beheben wird. Seine volle Stärke zeigt das Tablet unter anderem in Spielen, denn beispielsweise Asphalt 8 lief auf dem Gerät wieder ohne Ruckler. Wer sein Tablet nur zum Surfen oder für allgemein einfache Aufgaben verwenden möchte, der wird mit dem Venue 7 seine Freude haben, wer jedoch mehrere Apps gleichzeitig nutzen möchte und eine hohe Arbeitsgeschwindigeit von seinem Gerät erwartet, der sollte derzeit zu einem anderen Tablet greifen.

Dell Venue 7 Case Dell Venue 7 mit Case Dell Venue 7 mit Case Dell Bluetooth Portable Speaker AD211 neben dem Dell Venue 7

Schwacher Sound

Der eingebaute Mono-Lautsprecher fällt wie schon die Kameras nicht sehr hochwertig aus. Dieser klingt eher blechern, hat kein Bass, reicht jedoch aus, um den Sound seiner Apps und Spiele wiederzugeben. Platziert ist dieser an der Unterseite des Tablets, was dazu führt, dass der Lautsprecher, sofern das Venue 7 im Querformat gehalten wird, leicht verdeckt werden kann.

Akkulaufzeit

Das Venue 7 besitzt einen fest eingebauten Akku mit einer Kapazität von 4550 mAh. Sofern man sämtliche Funkverbindungen abstellt und die Bildschirmhelligkeit herunterregelt, sind Laufzeiten von bis über 10 Stunden möglich. Bei normaler Nutzung, das heißt bei einem Mix von im Internet surfen, Spiele spielen, Filme schauen und Nachrichten versenden, ist nach 8 Stunden Schluss.

Dell Duo Tablet-PC-Etui

Zusätzlich hat uns Dell noch das dazu passende Case zukommen lassen. Dieses ist in verschiedenen Farben erhältlich und macht das Dell Venue 7 sehr sturzsicher. Die Hülle geht um den Displayrand herum und führt dazu, dass das Display vor Stürzen auf Ebene Flächen geschützt ist. Sonst besitzt die Hülle den gleichen Look und die gleiche Haptik, wie die Rückseite des Tablets.

Fazit

Das Dell Venue 7 sticht mit seiner UVP von nur 139 € stark aus der Masse heraus und besitzt zusammenfassend ein wirklich unglaublich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Tablet hätte das perfekte Gerät werden können, für all diejenigen, die nach einem sehr günstigen und gut verarbeiteten Tablet mit purem Android suchen. Leider hat das Gerät jedoch immer wieder mit Performance Problemen zu kämpfen, wodurch die allgemeine Begeisterung beim Bedienen des Tablets immer wieder geschmälert wird.

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